Aktivitäten

Die Freien Wähler in Nesselwang bewegt Vieles – und sie bewegen Vieles.

Mit regelmäßigen Stammtischen, Vorträgen und Exkursionen nehmen wir interessierte Bürger mit, Hintergrundwissen, Impressionen und interessante Einblicke in vielen Bereichen zu erlangen.

21.10.2022

Bergwacht – Profis im Ehrenamt

Nachdem die Freien Wähler Nesselwang zuletzt Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr waren, besuchten sie nun die Bergwacht Nesselwang, um dort einen persönlichen Eindruck über die Tätigkeit und die vielfältigen Aufgaben der Bergwacht zu erhalten. Nach einer kurzen Begrüßung durch Vorstand Hans Möst, übergab dieser das Wort an Willi Hailer, den Bereitschaftsleiter der Bergwacht. Dieser bedankte sich vorab für das Interesse und gab einen kurzen Überblick über den Ablauf des Abends.

Im Allgäu gibt es 14 Bergwacht - Bergrettungswachen wovon die Nesselwanger Bergwacht seit 1965 eigenständig ist und derzeit mit 31 Aktiven und weiteren 5 Aktiven, die keinen Rettungsdienst mehr machen, relativ gut aufgestellt ist. Aufgabe der Bergwacht ist es vor allem, Verunfallte am Berg und im unwegsamen Gelände zu retten und zu bergen. Auch der Naturschutz gehört zu ihrem Aufgabengebiet. Hailer betonte ausdrücklich, dass die Tätigkeit in der Bergwacht rein ehrenamtlich ist und die Bergretter in ihrer Freizeit eine sehr intensive Ausbildung durchlaufen müssen. Für ihre Einsätze bekommt die Bergwacht zunächst auch kein Geld. Es gibt Pauschalen die von der Bergwacht Bayern mit den Krankenkassen abgerechnet werden und dann jeweils auf die einzelnen Bergwachten weiterverteilt werden. Außerdem gibt es aber doch noch Förderer, die jeweils an „ihre Bergwacht“ direkt spenden. Die Bergrettungsfahrzeuge wurden durch das Innenministerium finanziert, den Unterhalt dafür jedoch trägt die Bergwacht. Ferner muss die Bergwacht für die komplette Kleidung, Versicherungen, Lehrgangskosten, Sprit, Wartung usw. selbst aufkommen. Der Dienst der Bergwacht ist vor allem in der Skisaison im Skigebiet notwendig. Jeder Aktive hat jeweils an ca. 3-4 Wochenenden Dienst am Stützpunkt im Skigebiet. Im Sommer erfolgt der Dienst nur per Meldeempfänger.

Die beiden Einsatzleiter Magnus Erd und Alex Eberle berichteten sehr anschaulich und eindrucksvoll über den Dienst und ihren Einsatz in der Bergwacht. Mit sehr persönlichen Erfahrungen und Beispielen, die sie mit Bildern unterlegten, berichteten sie über viele Notfälle, die sie oder ihre Kameraden, durchführen mussten. Alexander Gast, zuständig für die Ausbildung der Anwärter, zeigte den langen und teils beschwerlichen Weg vom Anwärter zum Bergwachtfrau/-mann auf, bei dem viel Durchhaltvermögen gefragt ist. Anschließend zeigte Bereichsleiter Willi Hailer den Teilnehmern noch den Versammlungs-raum im Haus der Vereine, sowie die gesamte Ausrüstung der Bergwacht im Depot als auch in der Garage.

Vorstand Hans Möst dankte am Ende Willi Hailer und seinem Team für den doch äußerst interessanten Abend, übergab ein kleines kulinarisches Präsent und versprach der Bergwacht, eine Spende aus der Vereinskasse der Freien Wähler zukommen zu lassen.

Petra Wörz mit Handfeuerlöscher, Foto Ludwig Reffler

10.05.2022

Feuerlöscher – Lebensretter

Die Feuerwehr ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens. Dazu gehört nicht nur im Ernstfall einsatzbereit zu sein, um Hab und Gut zu retten, sondern auch präventiv mit Rat und Tat zu Seite zu stehen. Aus diesem Grund haben die Freien Wähler Nesselwang wieder die Bürger zu ihrem Stammtisch geladen. Ziel war diesmal die Freiwillige Feuerwehr Nesselwang, um Informationen und Einblick über die Verwendung und richtige Handhabung von Feuerlöschern aus erster Hand zu erhalten. Vorstand Hans Möst konnte eine größere Anzahl von interessierten Bürgen begrüßen und bedankte sich beim Kommandanten Markus Schmid für die Zusage, die Einweisung zusammen mit seinem Bruder Wolfgang vorzu-nehmen.

Markus Schmid erklärte anhand von mehreren bereitgestellten Löschern, wie sie im Ernstfall richtig zu bedienen sind. Im ersten Schritt wird die Sicherung entfernt, dann Schlagknopf oder Betätigungsgriff drücken. Unbedingt stoßweise löschen. Flächenbrände von vorne und von unten ablöschen, nicht von hinten oder oben, auf die Windrichtung achten und immer das Brandgut, nicht die Flammen löschen. Bei Tropf- oder Fließbränden von oben nach unten. Jeder Löscher ist mit der entsprechenden Brandklasse A,B oder C versehen. Daran erkennt man, für welches Brandmaterial der Feuerlöscher geeignet ist. Zum Löschen werden Schaum-, Pulver- und Wasserlöscher verwendet. Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass die Löschdauer in der Regel maximal nur für 10 – 15  Sekunden anhält. Sollte ein Brand nur schwer zu beseitigen sein, empfiehlt sich immer die sofortige Alarmierung der Feuerwehr. Für Privathaushalte wird ein 6 Liter Feuerlöscher empfohlen, der auch regelmäßig gewartet werden soll. Ferner sollte er an einer zentralen und schnell zugänglichen Stelle platziert sein. Des weiteren wies Kommandant Schmid noch auf die Notwendigkeit von Rauch- und Brandmeldern hin.

Damit es nicht nur bei der blanken Theorie bleibt, durfte dann jeder Besucher sein gerade erlerntes Können in der Praxis beweisen. Dazu wurde in einer Feuerwanne ein Feuer entzündet, das dann von jedem Teilnehmer mit den jeweiligen Löschern im Keim erstickt wurde. Danach stellte sich Kommandant Schmid noch den vielen Fragen und konnte natürlich auch viele Erlebnisse aus seiner langjährigen Praxis mit zahlreichen Beispielen untermauern.

Unter großem Beifall bedankte sich Vorstand Hans Möst bei Markus Schmid für seine Ausführungen, überreichte im sowohl einen kleinen kulinarischen Gutschein als auch aus der Vereinskasse der Freien Wähler eine Spende für die Freiwillige Feuerwehr.

Im Anschluss daran endete der gelungene Abend mit einem kleinen Umtrunk in der Fahrzeughalle.

15.05.2022, Ludwig Reffler

8.10.2021

Abwasser klar?  – Na klar

Nachdem die Freien Wähler Nesselwang zuletzt Gast beim Wasserverband Nesselwang Ost waren, besuchten sie nun den Wasserverband und den “Naturnaher Abwasser-Beseitigungs-Verein“ in Schneidbach, um sich dort über die Erschließungssituation bezüglich Wasser und Abwasser zu informieren. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung durch Hans Möst, übergab dieser das Wort an Rolf Leumann, den Vorstand des Abwasser-Vereins.

Dieser bedankte sich vorab für das Interesse und gab einen kurzen Einblick über die Entstehung und Notwendigkeit der Anlage. Dies sei eine nicht leichte Aufgabe gewesen, die jedoch mit viel Verantwortung, Geschick und vor allem Eigenleistung gemeistert wurde.

Nachdem 1998 vom Amt für dörfliche Entwicklung eine Dorferneuerung für Scheidbach angekündigt wurde, wurde die Planung und Umsetzung für die Kanalbauarbeiten und die Pflanzenkläranlage im Eiltempo vorangetrieben. Mit viel Eigenleistung und finanziell wesentlich günstiger konnte die Anlage dann letztendlich im Jahr 2001 in Betrieb genommen werden. Über ein 1,4 km langes Kanalnetz wurden 47 Haushalte an die Anlage angeschlossen. Für den Betrieb wird kein Strom benötigt.  Daher fallen für die wenig mechanisch bewegten Teile auch kaum Wartungsarbeiten an. Ansonsten funktioniert die Klärung äußerst naturnah. Im Vorklärbecken setzen sich die Feststoffe ab. Der dabei anfallende Schlamm wir dann bei Bedarf geleert und entsorgt. In den mit Folien abgedichteten Pflanzenbecken, die mit einer festgelegten Mischung aus Kies gefüllt und Schilf bepflanzt sind, sorgen dann die Mikroorganismen für die Reinigung des Wassers. Der Wirkungsgrad entspreche einer herkömmlichen Anlage und habe dazu den Vorteil, dass zusätzlich im Wasser enthaltene Keime eliminiert werden. Das geklärte Wasser wird dann direkt in den Vorfluter, die Wertach eingeleitet. Leumann hob besonders hervor, dass alle vorgegebenen Werte eingehalten werden und es bisher noch nie zu einer Beanstandung Anlass gab.

Im Anschluss daran besichtigten dann die Teilnehmer auch noch die Wasserversorgung des Ortes. Dazu gab der örtliche Vorstand des Wasservereins Schneidbach, Edmund Bayrhof, bereitwillig Auskunft. Nach einem kurzen Rundgang zur alten Pumpstation, Tiefbrunnen und dem Hochbehälter zur Wasserversorgung, endete die gelungenen Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein. Hierbei bedankte sich Hans Möst bei Rolf Leumann und Edmund Bayrhof mit einem kleinen flüssigen Präsent für ihre fachmännischen Ausführungen.

14.10.2021, Ludwig Reffler

„Dem Wasser auf der Spur“

Freie Wähler beim Wasserverein Nesselwang Ost

Die Freien Wähler Nesselwang haben erstmals wieder nach langer Corona-Krise zu ihrem Stammtisch eingeladen. Ziel war ein Besuch beim Wasserverein Nesselwang Ost, ein selbstständig und ehrenamtlich geführter Verein, der über ein eigenes Rohrleitungsnetz 100 Haushalte in den Ortsteilen Thal, Rindegg, Schicken, Hertingen, Wank und Voglen mit dem notwendigen Wasser versorgt.

Die Vorstandschaft Siegmund Settele, Hubert Kögel und Martin Wörz konnte im Trendsportcenter Nesselwang trotz schlechter Witterung eine große Zahl interessierter Bürger begrüßen. Um den etwas beschwerlichen Aufstieg zu der auf ca. 1100m  Höhe liegenden Anlage zu erleichtern, wurde dieser mit einer Fahrgelegenheit doch etwas verkürzt.

Der Wasserverein schöpft das Wasser aus insgesamt 4 Quellen im Bereich des Wanker Berges. Davon dienen 2 als Hauptquellen und 2 als Reserve für Zeiten hohen Verbrauches oder längerer Trockenperioden, auf die man bereits mehrmals zurückgreifen musste. Pro Jahr werden ca. 80.000 cbm Wasser geschöpft, das aber im Gegensatz zur Nesselwang Wasserhauptversorgung einen wesentlich niedrigeren Kalkgehalt aufweist und nach der Gewinnung seit den 90-iger Jahren lediglich durch einen UV-Bestrahlung nachbehandelt wird.

Erste Wasserentnahmen aus den Quellen gehen bis ins Jahr 1900 zurück. 1925 wurde eine Nutzung zur Wasser und Löschwasserversorgung erstmals erwähnt. Nach der Verlegung der Wasserleitungen nach Thal, Rindegg und Wank, erfolgte 1927 die offizielle Eröffnung. In den folgenden Jahrzehnten wurden die Anlagen Stück für Stück erweitert.  Mit dem Anschluss der Ortsteile Hertingen, Schicken und Voglen fand die letzte Erweiterung des Versorgungsgebietes statt. Mit viel Engagement und Eigenleistung wurden verschiedene Baumaßnahmen durchgeführt, die die Wasserqualität spürbar erhöhte und die Anlage auf den heute notwendigen, technischen Stand gebracht hat.

Nach den für alle Besucher doch recht informativen Ausführungen ging es im Anschluss wieder ins Trendsportcenter, wo der Wasserverein nochmals mit vielen Bildern und Erläuterungen einen Rückblick über die durchgeführten Maßnahmen darlegte. Hierbei wurde  von der Vorstandschaft auch manch lustige Anekdote zum Besten gegeben.

Nach dem anschließenden gemütlichen Beisammensein bedankte sich Vorstand Christian Lotter und 2. Bürgermeister Hans Möst beim Wasserverein Nesselwang Ost mit einem kleinen Präsent verbunden mit dem Wunsche für einen weiteren langen und störungsfreien Betrieb der Anlagen.

16.07.2021, Ludwig Reffler

Freie Wähler Nesselwang e.V. spendet 

Bild: Über eine Spende in Höhe von 400,- Euro freut sich Kirchenpfleger Konrad Bach.

Stellvertretend für die Freien Wähler Nesselwang e.V. übergaben Fraktionssprecher Christian Lotter und Andrea Allgaier den Betrag und bekamen zum Dank eine Baustellenführung auf dem Gerüst der Pfarrkirche. Dabei gab es interessante Einblicke in die Arbeit der Zimmerer oder des Kupferspenglers, der nahezu jeden Quadratmeter Kupfer auf die vier Zwiebeltürmchen des Kirchenschiffs allein und in Handarbeit zuschneidet.

Spende

Die Spendensumme setzt sich aus gesammeltem Geld für Getränke bei Wahlveranstaltungen im Frühjahr und aus der Vereinskasse zusammen. Es ist eine gute Tradition, dass die Räte aus der Fraktion der Freien Wähler auf das Sitzungsgeld der Marktgemeinde verzichten und dieses in die Vereinskasse der Freien Wähler Nesselwang E.V. fließen lassen.

Wahlen

Auch möchten wir uns auf diesem Weg (wenn auch etwas spät, dafür umso herzlicher!) für die großartige Unterstützung bei der Kommunalwahl im Frühjahr bedanken. Trotz einer neuen Gruppierung im Rat konnten die FW ihre sechs Sitze halten und bekamen neben vier „altgedienten“ Räten auch zwei neue Kollegen in die Fraktion. Zudem stellen wir 100% des Frauenanteils im Gremium.

Marktgemeinderat

Die ersten Sitzungen unter der Leitung von Bürgermeister Pirmin Joas haben stattgefunden. Der neue MGR ist ein diskussionsfreudiges Gremium und es herrscht eine motivierte und kollegiale Stimmung.

Freie Wähler

Wir von den FW sagen also nochmal Danke. Vor allem die Themen, die die Bürger vor den Wahlen an uns herangetragen haben (bei verschiedenen Veranstaltungen wurden Herzen ausgeteilt, auf die „Herzenswünsche“ geschrieben werden konnten) wollen wir voranbringen und uns weiterhin offen für Kritik, Vorschläge, neue Ideen zeigen. Auch sollen die „Stammtische“ in offener Form wieder aufgenommen werden. Dabei werden seit Jahren allen interessierten Nesselwangern ortsansässige Firmen, Instutitionen oder Besonderheiten im Markt vorgestellt; ein Angebot, das sehr geschätzt und gut angenommen wird.

Weitere Infos über unser Engagement für Nesselwang sind zu finden unter www.fw-nesselwang.de und auf Facebook: Freie Wähler Nesselwang e.V.

Text: Andrea Allgaier

Herzenssache

Vor der Wahl habt ihr uns sehr viele Herzen zukommen lassen. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, so haben wir einem Bürger, zusammen mit der Marktverwaltung, schon helfen können. Das Licht am ehemaligen Feneberg wird in der Nacht um 50% gedimmt.

Vielen Dank an die Marktverwaltung!  

Mit klaren Zielen ans Ziel

Matthias Fack und Pirmin Joas stellen sich vor

Die Freien Wähler Nesselwang haben zu ihrer letzten Wahlveranstaltung in den „Nesselwanger Hof“ geladen und viele sind der Einladung gefolgt. Landratskandidat Matthias Fack und Bürgermeisterkandidat Pirmin Joas nutzten letztmalig die Gelegenheit nochmals den interessierten Zuhörern ihre Vorstellungen und Ziele präsentieren zu können.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Vorstand Christian Lotter, übernahm für den beruflich verhinderten Edmund Martin, kurzfristig Andreas Tanner die Moderation des Abends. Tanner gab einen kurzen Überblick über die derzeitige Situation des Landkreises und übergab dann das Wort an den Landratskandidaten der Freien Wähler Matthias Fack. Der gebürtige Franke Fack, derzeit Präsident des Bayerischen Jugendringes, betonte in seiner Rede, die Notwendigkeit einer Veränderung an der Spitze des Landkreises. Es sei sei zwar nicht vieles falsch gelaufen, jedoch aber auch nicht vieles besser geworden. Als künftiger Landrat, nannte er ein paar Ziele, die er in Angriff nehmen will. Die Forcierung und Förderung des Ehrenamtes liegt ihm sehr am Herzen. Er forderte mehr Unterstützung und Hilfestellung und deren Wertschätzung. Ein weiterer wichtiger Punkt sei auch die Stärkung der Personen-Nahverkehrs. Hier  muss das bereits vorhandene ÖPNV-Konzept sinnvoll weiterverfolgt und entwickelt werden. Letzter Punkt seiner Ausführungen war die Seniorenpolitik. Besonders wichtig sei die Einbindung der Senioren in den Landkreis, notwendig ihre Unterstützung bei gleichzeitigem Erhalt eine möglichst großen Selbstständigkeit. Fack schloss seine Ausführungen mit der Bitte, ihn mit seinen Anliegen zu unterstützen und warb nochmals um die Stimmen bei der Wahl.

Von den vier, für den Kreistag kandidierenden Kandidaten der Freien Wähler Nesselwang, war leider nur Andreas Tanner anwesend, der sich als ehemaliger, langjähriger Marktgemeinderat, humorvoll vorstellte.

Danach erteilte Tanner, dem von den Freien Wählern unterstützten CSU-Bürgermeister-kandidaten Pirmin Joas das Wort. Joas bedankte sich für die Einladung und gab den Zuhören einen kurzen Einblick über seinen schulischen und beruflichen Werdegang. Anschließend nannte er auch die Ziele, die ihm als Bürgermeister besonders am Herzen liegen. Beginnend mit der Gründung einer Bürgerwerkstätte „Mobilität“, mit dem Fokus Fußgänger und Radler, über die Verbesserung des ÖPNV, hin zu einer engeren  Zusammenarbeit mit den Vereinen und Parteien, sowie die Einrichtung regelmäßiger Bürgersprechstunden um die Transparenz von Informationen zu verbessern. Auch die in letzter Zeit arg gebeutelte Landwirtschaft soll mehr wertgeschätzt werden durch die Förderung heimischer Produkte. Ein großes Ziel sei es auch, Wohnraum für Einheimische zu schaffen, die Ortsentwicklung weiter voran zu treiben, Arbeitsplätze erhalten, Unterstützung heimischer Betriebe und den Tagestourismus gezielt zu lenken. Angebote für Jugendliche sollen gefördert werden und auch die Pflege im Alter muss sichergestellt sein. Dies alles seien Themen, die er anpacken will und die den lebenswerten Ort Nesselwang bestimmt noch attraktiver machen. Joas schloss mit der Bitte, ihm bei der Wahl das Vertrauen zu schenken.

In der anschließenden Diskussion konnten beide Kandidaten auf die Fragen der Besucher mit mehr als zufriedenstellenden Antworten und auch Lösungen aufwarten. Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung dankte  Vorstand Christian Lotter den beiden Bewerbern für ihre Präsentation, wünschte beiden eine erfolgreiche Wahl und übereichte noch als Dankeschön ein kleines, süßes Präsent.

02.03.2020

Ludwig Reffler

Freie Wähler: „Wir schieben an“

Die Freien Wähler Nesselwang sind für die Kommunalwahl am 15. März 2020 bestensaufgestellt und gerüstet. Davon konnten sich viele Bürger und Interessierte bei der Kandidaten-Vorstellung im Foyer der Alpspitzhalle überzeugen. Bereits vor der Alpspitzhalle fiel den Besuchern das große Banner mit dem Leitsatz „Wir schieben an“  ins Auge.Vorstand Christian Lotter freute sich in seiner Begrüßungsrede über das große Interesseder Nesselwanger an den Freien Wählern, vor allem auch das der Jungwähler und Neubürger. Weiter führte Lotter aus, dass auf Grund der vierteljährlichen Stammtische, die Freien Wähler genau wissen was die Bürger bewegt und was ihnen besonders am Herzen liegt. Deshalb lagen auf den Stehtischen auch ausgelegte Herzen bereit, auf die jeder seine Sorgen und Wünsche zu Papier bringen konnte. Bei dem heutigen Kandidatenstammtisch aber sollten nur die Kandidaten und Kandidatinnen im Mittelpunkt stehen.

Auch der von den Freien Wählern unterstützte CSU-Bürgermeisterkandidat Pirmin Joas war geladen und durfte sich den Zuhörern präsentieren. Knapp und bündig, wortgewandt und sachlich stellte sich Joas kurz vor und zeigte auf, welche Ziele und Ideen er im Falle seiner Wahl verfolgen möchte. Er dankte den Freien Wählern nochmals für die zugesagte Unterstützung seiner Kandidatur und beendete seine Ausführungen unter anhaltendem Beifall der Zuhörer.

Im Anschluss daran erfolgte die Kandidaten-Vorstellung. Mit Edi Martin, einem Nesselwanger politischem Urgestein, übernahm ein gewiefter, witziger und eloquenter Redner, die weitere Moderation der Veranstaltung. Von jedem Kandidaten, hatte er bestens vorbereitet, ein paar persönliche Daten parat, was sowohl das Lampenfieber der Kandidaten verringerte als auch vom Publikum teilweise amüsiert aufgenommen wurde. Die Vorstellung erfolgte in loser Reihenfolge und jeder Kandidat trug seine Vorstellungen und Beweggründe seiner Kandidatur vor. Die dabei angesprochenen Themen waren sehr vielseitig und deckten die gesamte Palette der Nesselwanger Sorgen und Nöte ab.

Zum Abschluss danke Zweiter Bürgermeister Hans Möst allen Anwesenden für ihr Kommen und rief nochmals dazu auf, am 15. März,  ja von Ihrem Stimm- und Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Nach dem offiziellen Ende, fand bei Glühwein, Wasser und Bier noch ein reger Austausch von Informationen zwischen den Kandidaten und interessierten Bürgen statt, wo viele offene Fragen noch beantwortet und geklärt werden konnten.                                                                                                               

17.02.2020

Ludwig Reffler

Aktion: Flyer beim Wertstoffhof verteilen

Ein riesen Erfolg war unsere Aktion am 01.02.2020 am Wertstoffhof Nesselwang.

Marktgemeinderatskandidaten verteilen bei strahlenden Sonnenschein von 09:00 – 12:00 Kandidatenflyer, Einladungen für unseren Kandidatenstammtisch am 09.02.2020, Bierdeckel in Herzform und Schokoherzen. Alles nach dem Motto „Mein Nesselwang liegt mir am Herzen“.

Viele Nesselwanger nutzten die Gelegenheit und kamen mit uns in Gespräch und teilten uns mit, was ihnen auf dem Herzen liegt.

Dies werden wir in nächster Zeit aufarbeiten und besprechen, wie und was wir umsetzen oder anregen können.

Diese Karte wurde von den Marktgemeinderatskandidaten der Freien Wählern Nesselwang e.V. an alle Nesselwanger Haushalte, mit den besten Wünschen fürs Neue Jahr, verteilt.

Freie Wähler Nesselwang – Ohne Qual in die Wahl

Unterstützung für Pirmin Joas als Bürgermeisterkandidat

Im Gasthof „Wildbach-Alm“ hielten die Freien Wähler Nesselwang ihre Jahreshauptversammlung ab. Vorstand Christian Lotter konnte neben zahlreichen Mitgliedern und Besuchern, auch den 2. Bürgermeister Hans Möst, den Bürgermeisterkandidaten der CSU, Pirmin Joas und die Kreisvorsitzende der Freien Wähler Susan Knabner aus Kaufbeuren begrüßen.

Nach einer kurzen Einführung, warum sich die Vorstandschaft entschieden hat, Pirmin Joas als Bürgermeisterkandidaten zu unterstützen, übergab er das Wort an Pirmin Joas. In einer lockeren und sehr aufschlussreichen Rede zeigte Joas sowohl seinen schulischen wie bisherigen beruflichen Werdegang auf. Nach Abitur und Zivildienst, nach dem Studium in Bozen mit Schwerpunkt Tourismus-, Sport und Eventmanagement, nach einem Aufenthalt in der Schweiz, trat er im Juni 2015 in Nesselwang die Stelle als Leiter der Touristinformation an. Hier konnte er in den letzten Jahren viel bewegen, eigene Ideen einbringen, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit forcieren was sich auch deutlich in den Gäste- und Übernachtungszahlen widerspiegelt. Seine Ziele als Bürgermeister definierte Joas wie folgt: Mobilität wichtiges Thema für Fußgänger und Radler, zukünftige Bauprojekte auf Naturverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und touristischen Nutzen prüfen. Auch die Verkehrsproblematik, Digitalisierung, Umwelt und Soziales nannte er als Schwerpunkte. Zum Abschluss seiner Ausführungen bedankte er sich nochmals sich hier präsentieren zu dürfen.

Vorstand Lotter stellte dann den Antrag zur Abstimmung, Pirmin Joas als Bürgermeister-kandidat zu unterstützen. Diesem Vorschlag wurde von den Wahlberechtigten mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.

Darauf folgte der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden über die Aktivitäten des Vereins. Dies waren neben der Kandidatensuche für den Gemeinderat, die vierteljährlichen Stammtische die großen Anklang bei der Bevölkerung fanden. Darunter waren Kirchenrenovierung St. Andreas mit Orgelvorführung, Bio-Bauernhof Dopfer in Attlesee und Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Nesselwang.

Schatzmeister Gerhard Korn konnte wie jedes Jahr einen positiven Kassenbestand vermelden. Ihm wurde von den Kassenprüfern eine korrekte und einwandfreie Führung bescheinigt. Nachdem der Kassier und die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurden trug der Fraktionssprecher Ludwig Reffler in einer kurzen Rückschau, die Tätigkeit des Marktgemeinderates vor. Hier erwähnte er vor allem die Investitionen und Leistungen des Marktes, die im vergangenen Jahr getätigt wurden.

Die Kreisvorsitzende Susan Knabner nahm dann zusammen mit Christian Lotter die Ehrung langjähriger Mitglieder des Kreises vor und überreichte Urkunden mit Nadel.

Danach informierte Frau Knabner die Anwesenden noch kurz über die Tätigkeiten der Freien Wähler Ostallgäu im Kreis.

Nach dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge schloss Vorstand Christian Lotter die Jahreshauptversammlung und dankte den Anwesenden nochmals für ihr Kommen.

02.12.2019 Ludwig Reffler

Frauen auf dem Vormarsch

Freie Wähler Nesselwang nominieren zur Kommunalwahl 2020

Für die am 15. März 2020 anstehende Kommunalwahl, haben die Freien Wähler Nesselwang zur Nominierungs-Aufstellung der Marktgemeinderatskandidaten  ins Hotel „Nesselwanger Hof“ geladen.

Vorstand Christian Lotter konnte neben dem 2. Bürgermeister Hans Möst, ehemaligen Marktgemeinderäten, auch viele Mitglieder und Freunde der Freien Wähler begrüßen. Im Besonderen aber die wichtigsten Personen dieser Veranstaltung, die Kandidaten.

Bereits Ende 2018 habe man sich Gedanken gemacht, wen man ansprechen soll, wer in Frage kommen könnte und wie ein Listenvorschlag am Ende wohl aussehen könnte. Nach unzähligen und interessanten Gesprächen mit möglichen Kandidaten wurden Bedenken ausgeräumt und viel Überzeugungsarbeit geleistet.

Er freue sich sehr, dass am Ende eine so anspruchsvolle Liste herausgekommen ist. Besonders hervorzuheben ist, dass neben bewährten Marktgemeinderäten, sich auch sieben engagierte Frauen bereit erklärt haben, sich einzubringen und für die Marktgemeinderatswahl zu kandidieren. Damit wird man der oft geforderten Frauenquote mehr als gerecht.

2. Bürgermeister Hans Möstzeigte sich begeistert von der Altersstruktur, den verschiedenen Berufen und der Ausgewogenheit der Liste.

Nach der Wahl des Versammlungsleiters, des Wahlausschusses und des Protokollführers übernahmen Sepp Korn und Alex Schmid und erklärten den weiteren Ablauf der Nominierungsversammlung. Fraktionssprecher Ludwig Reffler erläuterte den Anwesenden noch kurz das Wahlverfahren der Kommunalwahl 2020.

Von der Versammlung wurde dann einstimmig festgelegt, über die von der Vorstandschaft, nach Absprache mit den Kandidaten, vorgelegte Nominierungsliste, per Blockwahl abzustimmen. Nachdem sich jeder Kandidat und auch die Ersatzkandidaten in einem kurzen Statement vorgestellt haben, wurde im Anschluss die Nominierungsliste endgültig von den Mitgliedern bestätigt.

Vorstand Christan Lotter zeigte sich sehr erfreut über den raschen und unkomplizierten Ablauf, dankte nochmals den Kandidaten für ihre Bereitschaft sich dem Gemeinwohl zur Verfügung zu stellen. Er wünsche sich einen fairen Wahlwettbewerb und Umgang auch mit den Kollegen der konkurrierenden Parteien.

Zum Abschluss bedankte sich Lotter bei allen Anwesenden für ihr Kommen und lud noch zur Jahreshauptversammlung am 27.11.2019 ins Restaurant „Wildbach-Alm“ ein, wo sich der Bürgermeisterkandidat Pirmin Joas vorstellen wird. 

Ludwig Reffler

19.11.2019

"Overtourismus im Allgäu"

Einige Freie Wähler Nesselwang e.V. Mitglieder folgten der Einladung der Süddeutschen Zeitung zur Podiumsdiskussion "Overtourismus im Allgäu" am Donnerstag den 28.11.2019 ins Schlossbrauhaus nach Schwangau.   

Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Dies zeigte dem Veranstalter, dass es für manche Orte im Allgäu ein aktuelles Thema ist, über das gesprochen werden muss.    

Jeder konnte sich anhand der überwiegend fairen Diskussion seine Meinung zu dieser Problematik bilden.

   

Ohne Feuerwehr wird´s brenzlig

Retten, Löschen, Bergen, Schützen- so lassen sich die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr prägnant zusammenfassen. Die Arbeit der Feuerwehr ist vielfältig, das Spektrum der Feuerwehreinsätze breit gefächert. Aus diesem Grund haben die Freien Wähler Nesselwang wieder die Bürger zu ihrem Stammtisch geladen, um Informationen und einen Einblick über die Nesselwanger Feuerwehr zu erhalten. Vorstand Christian Lotter reichte nach einer kurzen Begrüßung das Wort an den Kommandanten Markus Schmid weiter, der sich über den Besuch und das Inter esse äußerst erfreut zeigte. Markus Schmid, seit knapp 30 Jahren in der Feuer-wehr, davon elf Jahre als Kommandant, stellte dann den Anwesenden seine Feuerwehr vor. Die Wehr besteht derzeit aus 110 Feuerwehrmännern, wovon 40 mit Funk meldern ausgestattet sind. Auch 3 Feuerwehrfrauen verrichten hier ihren Dienst.Mit 50-60 Einsätzen im Jahr ist man gut ausgelastet. Dazu gehören aber auch Tätig keiten wie Absperrungen und Sicherheitsdienste bei Festen und Umzügen.

Einsatz und Aufgabengebiete sind vor allem Brandbekämpfung, Tier- und Menschenrettung, Vermisstensuche, Hochwasser und Wasserschäden. Die geplante Alarmierungszeit beträgt 5 Minuten, die geplante Zeit bis zum Eintreffen an der Unglücksstelle 10 Minuten. Bei Nichteinhalten wird von der Zentralen Leitstelle nachalarmiert. Weiter berichtete Markus Schmid speziell über einige Einsätze in letzter Zeit, um den Besuchern deutlich vor  Augen zu führen, was die Feuerwehr leisten muss und auch im Stande ist.

Nach diesen Zahlen und Daten, lies es sich Markus Schmid natürlich nicht nehmen, voller Stolz das noch relativ neue Löschfahrzeug LF 20 vorzustellen. Vor allem vom technischen Equipment waren die Besucher mehr als beindruckt. Markus Schmid erklärte bis ins kleinste Detail die Bedeutung jeder einzelnen Gerätschaft. Im Anschluss daran ging es dann in die neu geschaffenen Umkleide- und Sanitärräume, wo im Gegensatz zu früher, sich die Feuerwehrmänner in einer angenehmen Umgebung auf ihren Einsatz vorbereiten können.

Die Nesselwanger Wehr hält jeweils wöchentlich am Donnerstag ihre Übungen ab, wobei natürlich Fortbildungen und Sonstiges, wie Wartung der Fahrzeuge nach Einsätzen noch dazukommen. Markus Schmid, als Kommandant, ist nach eigener Angabe 3-4 Tage in der Woche für die Feuerwehr im Ehrenamt tätig.

Nach der Führung informierte Markus Schmid, bei einem kleinen Umtrunk, die Bürger noch über die Notwendigkeit von Rauchmeldern und die richtige Handhabung von Feuerlöschern und beantwortete bereitwillig noch weitere Fragen. 

So konnte Vorstand Christan Lotter sich am Ende der Veranstaltung im Namen aller für den gelungenen Abend und bei Markus Schmid für seine kompetenten Ausführungen herzlich bedanken. Als Anerkennung überreichten die Freien Wähler eine Spende aus Ihrer Vereinskasse, die der Feuerwehr Nesselwang zugutekommt.

Ludwig Reffler

16.09.2019

Bio-Bauernhof, der Natur auf der Spur

Bio-Bauernhöfe sind mittlerweile wichtiger Bestandteil der ökologischen Landwirtschaft.

Gerade in Zeiten maximaler Umweltbelastung stellen sie eine naturschonende Produktionsmethode landwirtschaftlicher Erzeugnisse dar. Um sich davon ein Bild zu machen, haben die Freien Wähler Nesselwang alle interessierten Bürger zu einem Informationstreff auf den Bio-Bauernhof der Familie Dopfer in Attleseee eingeladen, auf dem vier Generationen leben.

Vorstand Christian Lotter zeigte sich mehr als überrascht über den regen Besucherandrang  und übergab nach einer kurzen Begrüßung das Wort an Michael Dopfer. Dieser gab vorab  einen kurzen Einblick über die Vorgaben die ein Bio-Bauernhof zu erfüllen hat, um als solcher überhaupt anerkannt zu werden. Danach übernahm sein Vater Gerhard Dopfer, der Hauptbetreiber des Bio-Hofes, die Führung durch seinen Betrieb. Auf dem Hof werden derzeit zwölf Kühe gehalten. In den Stallungen steht jedem Tier eine Fläche von circa 10 qm zur Verfügung. Da Anbindehaltung nicht erlaubt ist, ist die Bewegungsfreiheit gegenüber konventioneller Tierhaltung um ein Vielfaches höher. Des weiteren ist weder der Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln als auch Dünger erlaubt. Somit ist gewährleistet, dass alle Vorschriften streng eingehalten werden. Im Sommer weiden die Kühe, außer den Melkzeiten, immer auf der benachbarten Weide, die ebenfalls vom Landwirt nach biolog-ischen Grundsätzen gepflegt wird, wo zum Beispiel das Entfernen von Disteln und sonstigem Gewächs zu den Hauptaufgaben zählt.

Eine für einen Biohof typische Einnahmequelle ist der Direktverkauf von Bio-Rohmilch. Dazu wurde von der Familie Dopfer eigens ein Milchautomat angeschafft, der 24 Stunden in Betrieb ist und es jedermann ermöglicht, sich hier mit einem gesunden Lebensmittel einzudecken. Gerhard Dopfer bemängelt aber die doch noch etwas geringe Akzeptanz vor allem der Einheimischen und bat die Besucher sich hierfür einzusetzen und auch zu werben.

Sowohl während als auch nach der Hofführung, wurden immer wieder aufkommende Fragen der Besucher beantwortet, so dass Vorstand Christian Lotter am Ende ein positives Resümee ziehen konnte und sich recht herzlich bei der Familie Dopfer bedankte. Als kleine Anerkennung überreicht er dafür einen kulinarischen Gutschein. Vorab gab er noch bekannt, dass der nächste Stammtisch im Herbst, die Freien Wähler zur Nesselwanger Feuerwehr führt.

Im Anschluss daran saß man noch gemütlich beisammen und ließ die gelungene Veranstaltung mit ein paar kühlen Getränken, natürlich auch mit Milch, ausklingen.

Ludwig Reffler

23.07.2019

10. Allgäuer Endress+Hauser Wetzer Firmen und Familienlauf – wir waren dabei!

Tolles Wetter, viele nette Teilnehmer und ganz viel Spaß zeichneten den diesjährigen Firmenlauf am 05.07.2019 in Nesselwang aus.

Karina Gruhler-Hirsch, Franz Hirsch und Christian Lotter stellten die Mannschaft der Freien Wähler Nesselwang und erreichten den hervorragenden 17. Platz.

Besonders freuten sich die Kommunalpolitiker über den 3. Platz von Karina in ihrer Altersklasse. Herzlichen Glückwunsch!

Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei!   

v.l.: Christian, Karina und Franz

6. Vereineschießen der Schützengesellschaft Edelweiß Nesselwang

Im März erhielten die Freien Wähler eine Einladung zum 6. Vereineschießen (am 12.April 2019) der Schützengesellschaft Edelweiß Nesselwang. Nachdem es uns im vergangenen Jahr leider nicht gelungen eine Mannschaft zu stellen, starteten wir 2019 einen neuen Versuch. Glücklicherweise ergab sich für uns in letzter Minute die Gelegenheit mit dem Verein der "Verborgenen Talente" in einer gemischten Vereinsmannschaft anzutreten. Damit traten

Ludwig Nawrath (Verein der Verborgene Talente), Hans Möst und Alexander Schmid (Freie Wähler Nesselwang e.V.) als Schützenmannschaft an.

Wir schlugen und tapfer, stellten aber fest, daß das Schießen offensichtlich nicht unsere Kernkompetenz  darstellt. Aber es stand ja auch das Zusammensein und der Spaß im Vordergrund, und den hatten wir alle auf jeden Fall.
Wir bedanken uns daher herzlich beim Schützenverein für die Einladung und gelungenen Abend.
Sicher werden wir im nächsten Jahr wieder einen Versuch starten.

Freie Wähler – Auf kirchlichen Pfaden

Die Freien Wähler Nesselwang haben alle interessierten Bürger wieder zu ihrem ersten Stammtisch 2019 eingeladen. Diesmal stand die Pfarrkirche St. Andreas im Mittelpunkt mit den Themen Orgel und Kirchturmrenovierung.


Zum Auftakt stellte Gottfried Allgaier, Kirchenmusiker und Organist, den  interessieren Besuchern die "Königin der Instrumente", die Kirchenorgel vor. Mit ihren 2546 Pfeifen und 36 Registern gehört sie zwar bei weitem nicht zu den größten Orgeln der Welt, die bis zu 37000 Pfeifen bespielen können, aber sie ist trotzdem ein imposantes Instrument. Darüber waren sich alle Anwesenden einig.

Im Zuge der Neuerrichtung der Pfarrkirche wurde sie im Jahr 1906 von den Gebrüdern Hindelang aus Ebenhofen erbaut. Die jetzigen Größe erreichte sie im Jahre 1957 durch die Erweiterung um ein Positivwerk mit einem dritten Manual und den Umbau zu einer elektropneumatischen Traktur. Die Zuhörer folgten gespannt den Erläuterungen von Gottfried Allgaier, über das Zusammenspiel und die Funktionsweisen von Spieltisch, Windwerk, Pfeifen - und Orgelwerk. Nicht zuletzt weil Gottfried als Organist viele seiner Erklärungen nicht nur detailliert sichtbar, sondern auch hörbar machte. Auch die eine oder andere Anekdote aus seinem Berufsleben als Organist durfte nicht fehlen.
Aus aktuellem Anlass folgte im Anschluss daran ein Vortrag des Kirchenpflegers Konrad Bach über die demnächst anstehenden Kirchensanierungsmaßnahmen.
Die im Vorfeld durchgeführten Untersuchungen förderten, wie Konrad Bach anschaulich beschrieb, vielerlei Problempunkte und Beschädigungen der Bausubstanz zu Tage. So wurden an verschiedensten Stellen Dichtheitsprobleme und Schädig-ungen der Holzkonstruktionen festgestellt, deren Reparatur nun dringend in Angriff genommen werden muss.
Der Gesamtaufwand für die erforderlichen Maßnahmen die sich über die gesamte Kirche verteilen, liegt Schätzungen zufolge derzeit bei einer Million Euro. Die Finan-zierung wird durch das Bistum Augsburg, das Landesamt für Denkmalpflege, die Bayerische Landesstiftung, den Landkreis Ostallgäu sowie die kath. Kirchenstiftung St. Andreas u.a. über Spenden und den Markt Nesselwang gestemmt. Die Durchführung ist in zwei Bauphasen geplant. In der nun anstehenden ersten Phase soll der vordere Kirchenbereich, der Turm und die durch Stürme beschädigte Turmhaube in Angriff genommen werden. Die zweite Bauphase die sich mit dem Hauptdach und den anschließenden Gauben und Türmchen befasst, ist momentan für das kommende Jahr geplant. Die hierfür erforderlichen Voruntersuchungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

2. Vorstand Alexander Schmid bedankte sich herzlich mit einem kleine Präsent bei Gottfried Allgaier und Konrad Bach für ihre kompetenten und aufschlussreichen Ausführungen.


Abgerundet wurde der Abend der Freien Wähler Nesselwang im Gasthof Hasen, wo noch die eine oder andere offene Frage ausführlich diskutiert wurde.
 

Alexander Schmid

03.04.2019

Faktencheck

Drei Freie Wähler Gemeinderäte folgten der Einladung vom Kinderschutzbund und Mobilfunk-Forum am 27.03.2019 nach Füssen.

Das Thema war die gesundheitliche Wirkung der Mobilfunk- und WLAN-Strahlung. Es wurde der Film „Faktencheck“ von Klaus Scheidsteger gezeigt. Anschließend stand Herr Scheidsteger noch für Fragen zur Verfügung.

Wir, die Freien Wähler Nesselwang, wollen uns eine technik-freundliche, aber dennoch kritische Position erarbeiten. 

Informationsaustausch für mögliche Marktgemeinderatskandidaten

Zwölf Interessierte folgten unserer Einladung zu einem Informationsaustausch für eventuelle Gemeinderatskandidaten am 20.03.2019 im Alpenhotel Martin.

In lockerer Runde wurde von den erfahrenen Marktgemeinderäten über die Arbeit im Kommunalparlament berichtet.

Zahlreiche Fragen und Unklarheiten wurden beantwortet.

Wir, die Freien Wähler Nesselwang, werden bestimmt eine sehr gute Liste für 2020 stellen können. 

Vielen Dank für alle die gekommen sind!       

Jahreshauptversammlung 2018 im Nesslwanger Hof

04.Dezember 2018

Freie Wähler Nesselwang – frei und offen

Die Freien Wähler Nesselwang haben zu ihrer Jahreshauptversammlung in den Nesselwanger Hof geladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Vorstand Christian Lotter, berichtete dieser über die Aktivitäten der Freien Wähler Nesselwang im vergangenen Jahr. Im Besonderen hob er die vierteljährlichen Stammtische hervor, die immer auf reges Interesse stoßen. Sowohl die Besuche bei den Imkern, wie bei Rudi Maget in der Biobrauerei oder beim Vortrag von Wolfgang Rid zum Thema „Mobilität im Wandel der Zeit“ waren hervorragend besucht und werden von Nesselwangern sehr gern angenommen. Vorstand Lotter und einige Vorstandskollegen nahmen an etlichen Fortbildungsmaßnahmen teil. Auch wird derzeit die Internetseite neu aufgepeppt und aktualisiert. Wichtigste Aufgabe aber bleibt nach wie vor, das Werben um neue Mitglieder und die Suche nach geeigneten Kandidaten für die Marktgemeinderatswahl 2020.

Schatzmeister Gerhard Korn konnte wie jedes Jahr einen positiven Kassenbestand vermelden. Ihm wurde von den Kassenprüfern eine korrekte und einwandfreie Führung bescheinigt. Nachdem der Kassier und die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurden trug der Fraktionssprecher Ludwig Reffler in einer kurzen Rückschau, die Tätigkeit des Marktgemeinderates vor. Hier erwähnte er vor allem die Investitionen und Leistungen des Marktes, die im vergangenen Jahr getätigt wurden. Als  Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit, übereichte Lotter den Marktgemeinderäten und der Vorstandschaft noch ein „flüssiges Geschenk“ für die Feiertage.

Nach dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge schloss Vorstand Christian Lotter die Jahreshauptversammlung und stellte den Gastreferenten Dr. Leopold Herz aus Wertach vor, der für seine Bürgernähe bekannt ist. Dr. Herz wurde bereits zum dritten Mal als Mitglied der Freien Wähler in den Bayerischen Landtag gewählt und bekleidet derzeit das Amt als Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses. In seiner ihm eigenen und teilweise humorvollen Art bedankte sich Herz für die Einladung, der er gerne nachgekommen sei. Danach nahm er Stellung zu seiner neuen Aufgabe und gab Einblick in seine parlamentarische Arbeit. Nachdem die Freien Wähler nun in der Regierungsverantwortung stehen, ist doch noch einiges Neuland. Auch die Zusammenarbeit nun mit der CSU ist aus Sicht von Herz zufriedenstellend. Musste die CSU doch ihre Alleinherrschaft abgegeben und muss nun die meisten Entscheidungen mit dem Koalitionspartner Freie Wähler abstimmen. Somit läuft alles nicht mehr so selbstverständlich und vieles muss im Gegensatz zu früher, genauer hinterfragt werden. Auch dem Umgang mit der AfD geht Herz nicht aus dem Wege. Sein Position lautet: Man muss sie politisch bekämpfen.

Nach seinen kurzweiligen Ausführungen bestand noch Gelegenheit zur Diskussion, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde. Christian Lotter dankte Dr. Herz, der sich schon wieder auf den Weg nach München aufmachte, für sein Kommen und wünschte ihm für sein weitere politische Tätigkeit eine glückliche Hand und alles Gute.

13.12.2018,  Ludwig Reffler

zum Pressebericht

Freie Wähler zu Besuch bei Braumeister Rudi Maget

Bierbrauen- klein aber fein

Die Freien Wähler Nesselwang haben wieder alle interessierten Bürger zu ihrem vierteljährlichen Stammtisch eingeladen. Diesmal stand das Thema „Bierbrauen“ im Mittelpunkt. Im ehemaligen Sudhaus der Bärenbrauerei, hat der Nesselwanger Braumeister Rudi Maget, eine kleine schmucke Bio-Brauerei eingerichtet, in der er nach denRegeln des Bayerischen Reinheitsgebotes, aus Doldenhopfen, verschiedenen Biomalzen, frischer Hefe und gutem Nesselwanger Wasser, Biere mit einem besonderen Charakter herstellt. Gerne war Rudi Maget bereit, dem Wunsch der Freien Wähler Nesselwang, nach einer Führung und Besichtigung, nachzukommen.

Vorstand Christian Lotter zeigte sich mehr als überrascht über den regen Besucherandrang  und übergab nach einer kurzen Begrüßung das Wort an Rudi Maget. Dieser ging kurz auf die Historie der früheren Bärenbrauerei ein. Danach erläuterte er seine Beweggründe, ein eigenes Bier zu brauen. Dies sei schon immer ein Herzenswunsch gewesen, ein heimisches, Biobier, ohne irgendwelche Zusatzstoffe, den einheimischen Bierkonsumenten anzubieten.Diesen Wunsch in die Tat umzusetzen, war aber gar nicht so einfach. So bedurfte es doch vieler und auch kostenintensiver Überlegungen das Ganze anzugehen. Nach diesem kurzen Hinweis erläuterte Maget seinen Besuchern recht anschaulich, den Werdegang und die Herstellung des Bieres vom Sudvorgang, über die Lagerung, Filterung bis hin zur manuellen Abfüllung in die Flaschen, die in Kisten aus regionalem Holz verpackt werden.

Alles in seiner kleinen Brauerei ist gut durchdacht und organisiert. Dazu gehören natürlich außer dem Brauvorgang, der gezielte Einkauf der Rohstoffe, das Entwickeln und Organisieren eines Verkaufskonzeptes sowie die Werbung, derzeit vor allem noch durch Mundpropaganda. Besonders hilfreich und wichtig für sein Vorhaben, und das erwähnte Maget mehrmals, sei das Mitwirken seiner gesamten Familie, insbesondere seiner Frau Hildegard, ohne die er seinen Plan niemals hätte umsetzen können.

Aus einem der Tanks, in dem seit einer Woche ein süffiges „Braunbier“ lagert, zapfte Rudi Maget zum Abschluss ein „Zwickelbier“ zum Verkosten, was bei seinen Gästen auf breite Zustimmung stieß.

Mit einem großen und anhaltendem Applaus dankten die Zuhörer Rudi Maget für seine Ausführungen. Wurde doch hier dem einen oder anderen wieder einmal bewusst, mit welcher Sorgfalt und Liebe so ein Lebensmittel entsteht. Vorstand Christian Lotter bedankte sich bei Maget für seine Ausführungen und übergab als Dankeschön noch ein kleines Präsent.

Im Anschluss daran traf man sich dann zur gemeinsamen Einkehr im Brauereigasthof „Bären“, wo Rudi Maget mit einem 20-Liter Holzfass seines Bärenbieres als Geschenk aufwartete.  Von diesem Angebot wurde auch reichlich Gebrauch gemacht und so endete der Abend in geselliger

15. November 2018, Ludwig Reffler

Freie Wähler zu Besuch bei den Bienen

Was sind „Hunknudla“? Warum ist die Biene so wichtig für Mensch und Natur? Und wie kommt man zum Hobby der Imkerei?

Viele Fragen und Beiträge dazu hatten die zahlreichen Besucher des 1/4jährlichen Stammtisches der Freien Wähler Nesselwang.

Vereinsvorstand des Imkervereins Hans-Toni Hatt stellte die Imkerei sowie das Leben und die Bedrohungen der Bienen bei bestem Sommerwetter im eigenen Garten in Rindegg vor.

„Willst Du Gottes Wunder seh´n, musst du zu den Bienen geh'n“ zitierte Hatt einen alten Spruch und zeigte auf, dass die örtlichen Imker nicht auf maximalen Ertrag aus seien, sondern das Faszinosum Biene jeden, der sich näher damit beschäftigt, in den Bann zieht. Das Hobby sei durchaus mit Arbeit verbunden, aber „bei der Biene wirst du ruhiger und gelassener und kommst aus dem Staunen nicht mehr heraus.“

Der rührige Verein, der bereits seit 115 Jahren besteht und woraus auch die Blumenfreunde hervorgegangen sind, probiert auch immer wieder Neues aus. Naturnahe Imkerei ist das Ziel.

Einen großen Wunsch haben die Imker: Nicht nur die Landwirtschaft muss sorgsam mit Pestiziden umgehen und darauf achten, dass nicht jeder Fleck ausgemäht wird. Gerade auch die privaten Gärtner und auch die Kommunen können viel dazu beitragen, dass nicht jeder Winkel ausgemäht wird und eine Vielfalt an blühenden Pflanzen eine Chance bekommen. Man glaubt es kaum, zurzeit gibt es – auch für die Wildbienen – Futtermangel.

In Deutschland gibt es derzeit rund 830.000 Bienenvölker. Allein in Bayern gab es im Gründungsjahr des Imkervereins rund 1,1 Mio. Völker. Dabei bestäubt die Honigbiene achtzig Prozent unserer Nutzpflanzen und viele Wildpflanzen. Eine einzelne Biene müsste für ein 500 Gramm-Glas Honig dreimal um die Erde fliegen.

An dem gelungenen Abend für Jung und Alt wurden umfangreiches Wissen und Erfahrungen weitergegeben, zugleich war es auch ein Erlebnis für alle Sinne.

Hunknudla übrigens (Butter, die wie Spaghetti aufgeschichtet, mit Honig übergossen und schön angerichtet ist) wurden, so wie Gottfried Allgaier erzählte, zu seiner Kindheit im Gschwend immer dem Pfarrer serviert, wenn er auf Besuch war. Auch an diesem Abend wurde bei angeregtem Gespräch reichlich davon auf frischem Landbrot genossen.

Ein herzliches Dankeschön an Toni Hatt für den gelungenen und vielseitigen Abend.

Markus Erhart, August 2018

Wie sich die Mobilität wandelt

Freie Wähler-Stammtisch, Professor Wolfgang Rid erläutert in Nesselwang Probleme und Lösungsmöglichkeiten - Text von Anton Reichart (AZ)

Zum Thema Ortsplanung und Mobilität in ländlichen Räumen hatte der Nesselwanger Freie-Wähler-Chef Christian Lotter den Nesselwanger Wolfgang Rid als Referenten gewonnen. Beim vierteljährlichen Stammtisch der Gruppierung, diesmal im Nesselwanger Hof, zeigte Rid Probleme, aber auch deren Lösungsmöglichkeiten auf.

Rid ist Professor an der Fachhochschule in Erfurt und widmet sich als Stadt-und Regional-Ökonum sowohl der Forschung als auch deren Transfer in praktische Projekte. Die bedeutendste aktuelle Herausforderung auf diesem Gebiet umriss Rid mit dem Ausspurch: "CO 2-Ausstoß: Belastung steigt - Verkehr bremst den Klimaschutz!" Und zieht die Schlussfolgerung: "Da muss man ran!"  Er beschreibt das Ziel, das so auf dem Papier steht: Bis zum Jahr 2050 um 90% verminderte Emissionen, räumt aber gleich dazu ein: "Ob das erreicht wird, weiß ich nicht."

Die digitalen Inovationen erfordern laut Rid soziale Innovationen. Die Menschen müssten sich demnach langfristig auf eine andere Mobilität umgewöhnen. Um nachhaltig mobil zu sein, zeigte er drei Lösungswege auf: Zum einen Vermeiden durch Skypen, Telearbeit und ähnliches. Zum zweiten Verlagern, beispielweise das Benutzen von Fahrrad, Bus, Schiene, Sharing und weitere. Drittens das Verbessern, sowohl der Autos als auch durch stärkeren Einsatz der E-Mobilität. Am Beispiel des neuen Nesselwanger Wohngebiets Im Gern stelle er Lösungsvorschläge vor. Bei Neubaugebieten könnte man unter anderem Radwege vorsehen und die Nahversorgung stärken. Zudem könnte man Regulierungen festsetzen. Und drittens müsste man die Rahmenbedingungen beachten, beispielsweise die Demografie. Moderne, aktuelle Planung stellt Rid als Prozess dar. Hierbei werden im Verlauf des Planungsprozesses unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Vereinigungen beiteilgt.

April 2018

Pflege im Alter

Zum vierteljährlichen Stammtisch haben die Freien Wähler Nesselwang alle interessierten Nesselwanger Bürger wieder eingeladen. Diesmal war die "Pflege im Alter" das Thema. Aus diesem Grund wurde dass Treffen in der Heilig-Geist-Stiftung in Nesselwang abgehalten. Gastgeber war der Heim- und Verwaltungsleiter Martin Mose. Hans Möst, Verstand der Freien Wähler, begrüßte die zahlreich erschienen Bürger und dankte zugleich dem Vorstand Gerhard Straubinger und Martin Mose für die Bereitschaft, das Haus näher vorzustellen. Gerhard Straubinger gab zu Beginn einen kurzen Überblick über die Geschichte und Entwicklung des Hauses und den derzeitigen Stand. Danach übergab er an Martin Mose, der nach einer kurzen Einführung eine Führung durch das Haus anbot.

Zuerst ging es in die Wohnbereiche, wo die Einzelzimmer, Funktions- Speise- und Auftenhaltsräume der Bewohner gezeigt wurden. Einen sparaten Wohnbereich gibt es speziell für Bwohner mit Demenz. Diese werden durch eigens dafür ausgebildete Fachkräfte betreut. Hier gab es für die Besucher viel Neues und Wissenwertes zu hören. Abschluss des Rundganges war die Besichtigung der Wirtschaftsräume. Sowohl die Küche wie auch die Wäscherei hinterließen einen gewaltigen Eindruck was Sauberkeit und täglichen Arbeisaufwand betrifft. Danach traf man sich im großen Aufenthaltsraum zu einer lockeren und offenen Gesprächsrunde. Hier wurden von Martin Mose sämtliche Fragen wie Heimkosten, betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege und noch vieles mher zur Zufriedenheit aller fachkundig beantwortet. Zum Abschluss überreichte Hans Möst an Martin Mose ein aufwärmendes Präsent für die kalten Tage und sprach ihm nochmals im Namen aller Beteiligten seinen Dank für die gelungen Veranstaltung aus.       

Ludwig Reffler, November 2017

Immer mehr Einbrüche im südlichen Ostallgäu!

Stammtisch: Polizei informiert bei Treffen der Freien Wähler Nesselwang auch über Betrug.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist auch im südlichen Ostallgäu in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dass die Besucher eines Stammtisches erfahren, zu dem die Freien Wähler Nesselwang in den Brauereisgasthof Hotel Post eingeladen hatten. Als Gastreferent berichtete der Leiter der Polizeiinspektion Füssen, Edmund Martin, dass die Einbrecher in seinem Dienstbereich nicht nur immer mehr würden, sondern auch immer raffinierter vorgingen. 

Hauptsächlich betroffen seien Einfamilienhäuser, die meistens zuvor ausgekundschaftet werden, um dann den Einbruch gezielt durchführen zu können. 

Martins Kolleg Jochen Knaebel gab wertvolle Tipps, wie Hauseigentümer einem Einbruch vorbeugen können. So helfen eine deutliche bessere Sicherung von Fenstern und Türen, ausreichende Beleuchtung und aufmerksame Nachbarn. Auch das Thema Betrug stellten die Beamten an verschiedenen Beispielen deutlich dar. Vorsicht sei vor allem bei unbekannten Personen geboten, die unter fadenscheinigen Gründen versuchten, sich Zugang zu persönlichen Daten zu verschaffen. Hier sollte man äußerst vorsichtig agieren und umgehend die Polizei informieren, sobald ein Verdachtsmoment aufkommt. Anschließend mussten die die beiden Polizeibeamten noch jede Menge Fragen beantworten.

Die gelungene Veranstaltung macht den Freien Wählern Nesselwang Mut, auch künftig weiterhin solche Stammtische anzubieten, die vierteljährlich organisiert werden. 

Ludwig Reffler, Juli 2017  

Exkursion mit den Freien Wählern ins Hertinger Moos

Mehrere Interessierte sind der Einladung der Freien Wähler Nesselwang zur Wanderung ins Hertinger Moor gefolgt. Fachmann Herbert Stadelmann führte die Gruppe über Zwei-Mahd-Wiesen, Streuwiesen und über das Niedermoor zum Hochmoor.

Jeder dieser eng nebeneinanderliegenden Bereiche bietet eine sehr unterschiedliche, überaus artenreiche Flora und Fauna. Das bedeutet, es kreucht und fleucht überall in Hülle und Fülle: für Insekten, Vögel und Waldtiere ein Paradies, im Gegensatz zu monostrukturierten Wiesen und Wäldern.

Autor: Heinz Sturm/Allgäuer Zeitung 

August 2016

„Kaizen“ in Nesselwang

EH Wetzer: Freien Wählern bei Firmenbesuch moderne Managementmethode präsentiert.  

Nesselwang: Was die Managementmethode „Kaizen“ und die Methode „Kanban“ in der Prozesssteuerung der Produktion bedeuten, das haben Interessierte bei einem Besuch der Firma Endress und Hauser Wetzer von Prokurist Helmut Kalteis erfahren. Die Freien Wähler Nesselwang hatten dazu eingeladen.

Die Wurzeln der Firma reichen in die Pionierzeiten der Pfrontener Reißzeug-Herstellung Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Heute ist sie innerhalb der schweizerischen Firmengruppe Endress und Hauser spezialisiert auf die die Entwicklung und Produktion von Thermometern, Temperaturtransmittern und –Sensorik, Registriergeräten sowie systemtechnischen Komponenten. „In Nesselwang haben wir ideale Standortbedingungen – durch unsere Mitarbeiter ist Termintreue unser Markenzeichen“, erklärte Prokurist Kalteis. Das gesunde Wachstum zeige sich auch durch den Anbaue, dessen Bau gerade begonnen hat. Zweiter Bürgermeister Hans Möst bedankte sich am Ende für die Führung. „Es ist beeindruckend, wie modernes Management, gelebte Mitarbeiterorientierung, solides Wachstum sowie Bodenständigkeit mit seiner Verwurzelung in Nesselwang die Firma prägen.“

Kaizen, japanisch für „Veränderung zum Besseren“, steht übrigens für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Kanban bedeutet, die Produktion am tatsächlichen Bedarf auszurichten, ohne Lager für Material oder Endprodukte.

Markus Erhart, 04.05.2016

Informatives über die Rechtler

Einen interessanten Abend erlebten die Besucher des offenen Stammtisches der Freien Wähler (FW) Nesselwang. Thomas Theil, Vorsitzender des Rechtlerverbandes Nesselwang, informierte, warum, wann und wie der Verband entstand. Ebenso zeigte er anhand von Bildern, welche Gebiete im Eigentum der Rechtler sind. Selbst "echte Nesselwanger" erfuhren allerhand Neues. In der anschließenden Gesprächsrunde erzählte Theil so manche Anekdote, die er in seiner kurzen Zeit als Vorsitzender schon erlebt hat. Ebenso ging er ausführlich auf die Fragen der Teilnehmer ein. 

Christian Lotter, 04.11.2015

Stammtisch: Vom Brunnen zum Hahn

Exkursion: Freie Wähler Nesselwang wandeln mit Interessierten auf Spuren des Trinkwassers

Den Weg des Nesselwanger Wassers vom Brunnen bis zum Wasserhahn haben Bürger und Interessierte auf Einladung der Freien Wähler bei einer Infoveranstaltung nachverfolgt. Treffpunkt war der Tiefbrunnen im Ortsteil Attlesee, einer von zwei großen Standorten mit einer jährlichen Fördermenge von circa 100 000 Kubikmetern Wasser, der Nesselwangs Haushalte versorgt. Nach der Begrüßung durch FW-Vorsitzenden Hans Möst erklärte Bürgermeister Franz Erhart den Zuhörern fachkundig und humorvoll alles rund ums Wasser. Von den Anfängen, als noch Bayerstetten Wasserlieferant war, bis hin zu der heutigen Zeit mit vielen Neuerungen, die wesentlich zur Verbesserung der Wasserversorgung und –Qualität beigetragen haben.

Wie tief, wie viel und mit welchem Aufwand das Wasser gefasst wird, wie es zum Hochbehälter gelangt, von dort wieder ins Wassernetz, wich hoch die Kapazität und das Volumen sind, ob die Versorgung Nesselwangs auch in Zukunft gesichert ist, auf all diese Fragen hatte Erhart eine Antwort parat. Sorge bereitet ihm aber der relativ hohe Wasserverlust durch Leckstellen des teils in die Jahre gekommenen Versorgungsnetzes. Diesen Missstand zu beheben werde in nächster Zeit dringend. Des weiteren unterrichtete er die Teilnehmer, dass die Gemeinde Rückholz beantragt hat, ans Nesselwanger Wassernetz angeschlossen zu werden. Dies bedürfe jedoch noch einer genaueren Prüfung und Genehmigung durch den Marktgemeinderat.

FW-Vorsitzender Möst dankte dem Bürgermeister für seine informativen Ausführungen und hatte für jeden Teilnehmer noch eine klein prickelnde Erfrischung dabei. Den Abschluss der Exkursion bilde ein kleiner Fußmarsch über den Attleseer Weiher zurück zur Golfanlage Attlesee, wo im Golfstüble noch die ein oder andere offene Frage geklärt wurde.

24.07.2013, Ludwig Reffler

Dabei beim Firmenlauf

"Vom Sitzungssaal in die Laufschuhe" war das Motto von Hans-Georg Allgaier, Christian Lotter und Josef Korn. Sie starteten beim Endress und Hauser Wetzer Firmenlauf in Nesselwang, zu dem Firmen, Parteien, Behörden, Bundeswehr und andere Mannschaften geladen waren. Die "Gmoidsrät Freie Wähler Nesselwang" erreichten zwar keine Spitzenplatzierung, aber dennoch freuten sich die Sportler über ihre Leistung. 

03.07.2013, Christian Lotter

Die Freien Wähler bei der Alpspitzbahn

Alpspitzbahn: Gastgeber und Freie Wähler informieren sich vor Ort.

Glück mit dem Wetter hatten die Freien Wähler Nesselwang bei ihrer Bergtour. Die erste Runde des gelungenen Nachmittags gehörte Bürgermeister Franz Erhart. Er schilderte die Geschichte der Alpspitzbahn von ihren bescheidenen Anfängen bis zum heutigen "Top-Zustand" lebendig und mit viel Herzblut. Danach wurde eine freie Auffahrt gewährt, denn an der Mittelstation erwartete die Teilnehmer eine sehr interessante Einführung in die die Welt des "Fliegens" von der Alpspitze zum Stellenbichl. Geschäftsführer Ralf Speck gab die Erfolgsgeschichte des "Alpspitz-Kicks" mit manch lustiger Anekdote zum Besten. Auf die Frage, ob jemand den (fast) freien Fall ausporbieren wollte, war eine breite Zustimmung garantiert. Glücklich und stolz unten angekommen wurden die Erlebnisse und sonstige Neuigkeiten im neuen "Explorer" - Hotel noch ausgiebig diskutiert. Serh interessant für die Besucher war die Diskussion über Möglichkeiten, Chancen, Entwicklungen, aber auch auch Schwierigkeiten beim Nesselwanger Bergerlebnis.     

29.06.2013, Edi Martin   

Keine Kostenexplosion

Kläranlage: Detailinformationen bei Baustellenbesuch in Nesselwang

Viele Detailinformationen hatte Bürgermeister Franz Erhart für die zahlreichen interessierten Bürger, die der Einladung der Freien Wähler Nesselwang zur Baustellenbesichtigung der Kläranlage in Nesselwang gefolgt waren. Insbesondere gab der Bürgermeister Entwarnung bei den veranschlagten Kosten. Er sprach von einer Punktlandung – also keine Kostenexplosion wie bei anderen Großobjekten. Klärwärter Norbert Schmid erläuterte den neu geschaffenen biologischen Teil der Kläranlage. Wichtig sei vor allem, dass die Grenzwerte der neuen Anlage den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und die Nesselwanger Bürger einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten werden. Wenn der Baufortschritt weiterhin "im Plan" ist, dann wird vermutlich am 2. August der neue Teil der Kläranlage in Betrieb gehen. Mit einem kleinem Stehumtrunk bedankten sich der Vorsitzende der Freien Wähler Nesselwang, Hans Möst, und Fraktionssprecher Edmund Martin bei allen Interessierten und den Marktgemeinderäten fürs Teilnehmen.

07.05.2013, Edi Martin